Drei Rohrer Sportschützen bei neuer Trendsportart in Hochbrück dabei
Die Sportschützengesellschaft (SSG) Rohr hat seit Herbst 2023 mit dem Blasrohr-Sport eine weitere Disziplin im Vereinsportangebot aufgenommen. Kürzlich waren drei Rohrer Blasrohr-Schützen bei den Bayerischen Meisterschaften in der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück am Start.
In der Altersklasse „Herren I“ (Jahrgang 1985 und jünger) mit 18 Teilnehmern erreichte Roman Braun mit 575 von 600 Ringen einen hervorragenden 7. Platz. In der mit 21 Teilnehmern besetzten Klasse „Herren II“ (Jahrgang 1975 - 1984) sicherte sich Bernd Spiegel mit 566 Ringen den 12. Platz und Harald Wieser mit 531 Ringen den 17. Platz.
Über die guten Ergebnisse und neuen Erfahrungen freuten sich nicht nur die drei Blasrohrschützen. Auch Sandra und Ulrich Maier, die den Blasrohrsport bei der SSG Rohr ins Leben gerufen hatten, waren mächtig stolz auf ihre Meisterschaftsteilnehmer.
Die nächsten Aufgaben stehen bereits bevor. Die SSG Rohr wird sich mit zwei Teams, die aus je drei Blasrohrschützen bestehen, an den im April startenden Rundenwettkämpfen beteiligen. Aus dem Schützengau SC-RH-HIP nehmen insgesamt vier Schützenvereine teil, freut sich Rundenwettkampfleiter Sascha Schleicher. Ziel im Schützengau ist es, den Blasrohrsport auf eine noch breitere Basis zu stellen, sind sich Gauschützenmeister Dieter Emmerling und Rohrs Schützenmeister Norbert Wieser einig.
Blasrohr-Sport für klein und groß
Der Blasrohr-Sport ist für klein und groß geeignet. Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahre pusten mit einem 1 bis 1,20 Meter langen Blasrohr auf das fünf Meter entfernte Ziel. Kinder ab elf Jahren, Jugendliche, Damen und Herren mit einem Blasrohr 1,20 bis 1,60 m Länge auf sieben Meter Entfernung. Gepustet werden dabei zwei Runden mit jeweils 5 x 6 Pfeile auf Papierscheiben. Beim Blasrohr kommt es, wie beim Luft- oder Lichtgewehrschießen, auf Konzentration, Präzision und Ruhe an. Zusätzlich wird dabei das Lungenvolumen trainiert. Es bedarf keiner großen Ausrüstung, um die Sportart auszuüben.