Sportschützengesellschaft Rohr hatte Böllerschützen und Bevölkerung eingeladen
Die Veranstaltungen „40 Jahre Sportschützengesellschaft Rohr“ finden derzeit fast im Wochenrhythmus statt. Vor knapp zwei Wochen wurde für die Mitglieder das Adlerschießen ausgetragen (wir berichteten). Den deutschlandweiten Tag der Schützenvereine hatten die Rohrer Sportschützen in ihr Jubiläumsprogramm integriert und die Bevölkerung eingeladen. Im Schützenheim und am TSV-Sportgelände gab es unter anderem eine Gaudi-Olympiade für die ganze Familie und reichlich Informationen zum Schützenwesen und Schießsport.
Der Nachmittag begann fulminant. Gauböllerreferent Michael Kahr war mit acht weiteren Böllerschützen aus den Vereinen „Schützengruppe Kornburg“ und „Land um Stauf“ nach Rohr gekommen. Die neun Böllerschützen starteten mit dem Salutschießen ihre insgesamt fünf Durchgänge. Die Böllerschüsse hallten vom Weilerer Berg über den Ort durch das Schwabachtal. Damit wusste jeder: „Jetzt geht es los“.
Schützenmeister Peter Maier ging kurz auf das 40-jährige Bestehen der Sportschützengesellschaft Rohr ein. Er betonte, dass dieses Jubiläum im Jahresverlauf bewusst mit verschiedenen kleineren Veranstaltungen und mit den unterschiedlichen Zielgruppen gefeiert wird und wurde. Zum 50-jährigen Bestehen im Jahr 2022 ist angedacht in Rohr das Gauschießen mit dem mittelfränkischen Bundesschießen auszurichten, kündigte Peter Maier an.
Bürgermeister Herbert Bär bedankte sich bei der SSG Rohr für die vielfältigen Aktivitäten und bei den Mitgliedern für deren ehrenamtlichen Einsatz. „Ihr seid ein wichtiger Bestandteil im gemeindlichen Leben“. Das Gemeindeoberhaupt wünschte dem Verein für die Zukunft genügend Nachwuchsschützen, damit die SSG Rohr weiterhin als erfolgreicher Werbeträger über die Gemeindegrenzen wirken kann.
Im überdachten Außenbereich war für die interessierten Besucher und Gäste eine Gaudi-Olympiade mit verschiedenen Stationen aufgebaut. Beim Lichtpunktgewehrschießen, Torwandschießen, Dosenwerfen, Strohhalmspiel und Nageleinlochen waren unterschiedliche Fähigkeiten, Können und Geschick gefragt. Die Teilnehmer hatten dabei ihren Spaß. Insgesamt neun Teams, die aus zwei bis fünf Personen bestanden, absolvierten den Parcours. Jede Mannschaft freute sich über einen Sachpreis und für die Kinder gab es zusätzlich die Trimmy-Medaille des Deutschen Schützenbundes.
Im Schießstand gaben die beiden SSG-Sportleiter Harald Weiß und Christin Naschwitz einen Einblick in das Luftgewehrschießen. Dies konnten die Gäste auch selbst ausprobieren. Die Kinder unter zehn Jahren konnten ausgiebig mit dem Lichtpunktgewehr trainieren. Im „Schützenstüberl“ gab es zur Stärkung Kaffee und „Schützen“-Küchle.